EU will bei Whiskey und Jeans zulangen
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Die EU schlägt im Zoll-Krieg zurück! Seit Mittwoch fordern die USA für Stahl und Aluminium 25 Prozent Zoll. Als Reaktion auf die von US-Präsident Donald Trump (78) verhängte Maßnahme kündigte die EU-Kommission am Mittwochmorgen Gegenzölle an. Es geht um amerikanische Waren im Wert von 26 Milliarden Euro. Die Kommission sagte auch, welche Produkte betroffen sind. USA-Präsident Donald Trump verhängt für Stahl und Aluminium Einfuhrzölle in Höhe von 25 Prozent. Aus der EU betrifft das Waren im Wert von 26 Milliarden Euro Foto: Daniel Torok/Trump-Vance transition team ▶︎ Die EU-Strafzölle sollen ab April gelten. Die Europäer wollen bei amerikanischen Produkten wie Bourbon-Whiskey, Jeans, Erdnussbutter, Motorrädern und Booten zulangen. ▶︎ In einem ersten Schritt soll es um Waren im Wert von acht Milliarden Dollar gehen. Wenn die USA nicht einlenken, will die EU für weitere Importe in Höhe von 16 Milliarden Euro Zoll fordern. Insgesamt droht die Kommission den Amerikanern damit, Waren im Wert von bis zu 26 Milliarden Euro mit Sonderzöllen zu belegen. ▶︎ In dieser Höhe wären Stahl- und Aluminium-Exporte aus Europa in die USA betroffen. Das sind ungefähr fünf Prozent des gesamten US-Imports aus Mitgliedsländern der Union. „Europa muss handeln“ „Die Europäische Union muss handeln, um Verbraucher und Unternehmen zu schützen“, erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (66, CDU). Wenn die USA im Zoll-Krieg nicht einlenken, verlangt die EU-Gegenzölle. Betroffen ist unter anderem amerikanischer Whiskey, der dadurch in Europa teurer wird Foto: Jon Cherry/FR171965 AP/dpa Die CDU-Politikerin machte zugleich deutlich, dass die EU an einer Lösung auf dem Verhandlungsweg interessiert ist. „Wir sind fest davon überzeugt, dass es in einer Welt voller geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheiten nicht in unserem gemeinsamen Interesse ist, unsere Volkswirtschaften mit Zöllen zu belasten“, versichert die Kommissions-Chefin. Lesen Sie auch US-Strategie zur Waffenruhe : Trump setzt Putin brutal unter Druck Jetzt liegt der Ball bei Wladimir Putin. Und der Kreml-Diktator gerät unter Druck! Wahlergebnisse da!: Nach Trump-Drohung: Machtwechsel in Grönland Kommt US-Präsident Donald Trump damit seinem Ziel näher, die Insel den USA einzuverleiben? Bereits während seiner ersten Amtszeit (2017-2021) hatte US-Präsident Donald Trump (78) Zölle auf Stahl und Aluminium angeordnet. Die EU reagierte bereits damals mit Gegenzöllen. Im Herbst 2021 einigte sich die EU mit seinem Nachfolger Joe Biden auf ein Stillhalteabkommen. Das hatte zur Folge, dass die Zölle weitestgehend ausgesetzt wurden.
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